Life ticker von Al Jazeer

ist hier:

http://english.aljazeera.net/news/middleeast/2008/12/2008122916531937971.html

Das wird wohl eine lange Nacht.

Bei maroc-zone wurde angeregt, dass alle um 23.00 MEZ 2 Rakat beten.

Ya Allah!

Israel marschiert …

… laut den neuesten Nachrichten in den Gaza-Streifen ein. Ya Rabbim, sei deiner Ummah gnädig!

Al-Jazeera hat einen ersten längeren Bericht dazu:

http://english.aljazeera.net/news/middleeast/2009/01/200913194452527102.html

USA? Thanks, but no thanks

Nein, die Überschrift bezieht sich nicht auf meine ebenso lautende Einstellung zu Reisen in die USA. Vielmehr auf die Ansichten der Bevölkerung in muslimischen Ländern.

Auch mit Obama trauen diese den USA nicht über den Weg:

„Der Abzugsprozess aus dem Irak – den Obama nicht initiiert hat, aber bestimmt vorantreiben wird – ist das richtige Signal für die Region, die laut den Umfragen einfach Angst vor den USA hat: So bejahen etwa 92 Prozent der Marokkaner die Frage, ob die USA „eines Tages eine militärische Bedrohung für ihr Land darstellen“ könnten. Immerhin noch 61 Prozent sind es in Kuwait, dem Emirat, das die USA 1991 von Saddam Hussein befreit haben. Auch in den anderen direkt exponierten Golfländern bleibt die Akzeptanz der USA als Schutz gegen den Iran gering.

Im Nahen/Mittleren Osten wird den USA unterstellt, ihre Militärpräsenz nur dazu nutzen zu wollen, die Ressourcen – Stichwort Öl – der Region zu kontrollieren (Ägypten 91 Prozent). Die Glaubwürdigkeit der USA, die behaupten, durch ihre Militärpräsenz Stabilität herbeiführen zu wollen, ist also äußerst gering.


Weiters wird den USA ziemlich pauschal eine islamfeindliche Agenda zugeschrieben (Ägypten 92 Prozent) und zweierlei Maß, wenn es um Demokratie geht: Nur bedingungslos US-freundliche Opposition zu herrschenden Regimen würde unterstützt.“

http://derstandard.at/druck/?id=1229975362679

Dazu kommt jetzt der israelische Angriff auf Gaza. Die USA lassen ihn zu, was in den Nachbarländern durchaus registriert wird. Aber auch die von der USA mehr oder weniger unterstützten Regierungen, allen voran die ägyptische, werden mit Andauern des Sterbens in Gaza sich überlegen müssen, wie lange sie ihre abwartende Postition noch behalten können, ohne dass ein Volksaufstand sie, die oft ungeliebten, hinwegfegt.

Demonstrationen für Gaza

fanden in der letzten Woche an vielen Orten statt.  Möge Allah alle Beteiligten belohnen.

Offensichtlich gut geplant verlief die Demo in Hamburg – und dank der lieben PI-Kommentatoren habe ich dazu auf youtube auch ein gutes Video gefunden:

Über weitere Demonstrationen berichtet auch Al Jazeera, vor allem auch über die im nördlichen Israel, an der ca. 150 000 israelische Palästinenser teilnahmen.

http://english.aljazeera.net/news/middleeast/2009/01/20091314494987954.html

Der Artikel geht auch kurz auf Ägpten ein: die dortige Regierung macht sich zunehmend unbeliebt durch ihre Haltung zum israelischen Angriff auf Gaza.